Julia Van den Berghen verlässt DSHS SnowTrex Köln

 

 

Kölns langjährige Libera Julia Van den Berghen wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Kölner Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln auflaufen. Zukünftig wird sie auf die Trainerbank wechseln und als Co-Trainerin an einem der Bundesstützpunkte des DVV im Volleyball-Internat Frankfurt die männliche Nachwuchsmannschaft betreuen.

 

Nach sechs Spielzeiten beim Team DSHS SnowTrex Köln verlässt Libera Julia Van den Berghen aus beruflichen Gründen das Kölner DSHS-Team. Julia Van den Berghen wechselte 2014 von ihrem Heimatverein PTSV Aachen und dem Erstligisten Ladies in Black Aachen nach Köln, um dort einen neuen Lebens- und Volleyballabschnitt zu beginnen. 

 

Gemeinsam mit den Kölnerinnen konnte sie nach den Spielzeiten der Saison 2016/17 und 2017/18 den Meistertitel feiern. In beiden Spielzeiten war sie die Stammlibera von Trainer Jimmy Czimek und übernahm viel Verantwortung auf dem Spielfeld. Nach einer einjährigen Verletzungspause, während der Julia die Leistung ihres Teams ausschließlich als Co-Trainerin unterstützen konnte, kämpfte sich die Libera zurück aufs Feld und holte in der abgelaufenen Saison mit den Domstädterinnen einen erfolgreichen dritten Platz. Mit der Kölner Hochschulmannschaft holte sie mehrfach den Deutschen Meistertitel und nahm zweimal an den Europäischen Hochschulmeisterschaften (EUSA-Games) teil.

 

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Frankfurt. In Köln hatte ich sechs Jahre lang das große Glück, eine sehr gute Ausbildung zu erhalten, die mich sowohl spielerisch als auch persönlich sehr geprägt hat. Mit dem Erwerb des C-, B-. und (hoffentlich) bald auch A- Trainerscheins bei Jimmy, und den vielen Trainingseinheiten mit einem tollen Team habe ich in diesen Jahren noch einmal sehr viel über das Volleyballspiel gelernt und ein neues Verständnis für die Sportart entwickelt. Mit dem Job-Angebot vom Volleyball-Internat erhalte ich die Möglichkeit, mit jungen, talentierten Spielern zusammen zu arbeiten und ihnen mein Wissen weiter zu vermitteln. Gleichzeitig habe ich dort die Chance, mich selber weiterzuentwickeln und viel dazuzulernen“, freut sich Julia Van den Berghen auf die neue Aufgabe. „Nach der überragenden Zeit in Köln fällt mir dieser große Schritt nicht leicht. Ich möchte mich bei dem gesamten Team für die vielen schönen und emotionalen Momente und alle gemeinsamen Erlebnisse bedanken“, blickt die Libera mit einem weinenden Auge zurück auf ihre Zeit in Köln.




Feierte in den letzten sechs Jahren zahlreiche Erfolge mit den Kölner Zweitliga-Volleyballerinnen: Julia Van den Berghen (Foto: Martin Miseré)

 

„Julia hat in den letzten sechs Jahren das Gesicht des DSHS-Teams entscheidend geprägt. Mit ihr haben wir die besten Platzierungen in der Zweitliga-Geschichte unserer Mannschaft erreicht. Nicht nur an den beiden Meistertitel, sondern auch an den beiden dritten Plätzen in den letzten Jahren hatte sie einen großen Anteil“, schaut Kölns Trainer Jimmy Czimek auf die gemeinsame Zeit mit seiner Libera zurück. „Ihr Interesse am Verständnis von Volleyball war von Beginn an riesengroß – umso mehr freut es mich, dass sie jetzt nach dem Abschluss des Sportstudiums und sämtlicher Trainerlizenzen den nächsten Schritt wagt. Ich bin mir sicher, dass wir auch als Trainerin noch einiges von ihr hören werden“, wird der Kölner Trainer den Weg seines Zöglings auch in Zukunft aus der Ferne verfolgen.

 

„Julia ist, seitdem sie im Team ist, an jeder Aufgabe gewachsen. Von der noch schüchternen zweiten Libera hat sie sich zu einer unverzichtbaren Bank in Annahme und Abwehr entwickelt“, blickt Kapitänin Viola Torliene auf ihre gemeinsame Zeit mit Julia zurück. „Natürlich wird uns Julia auf dem Feld und in der Mannschaft fehlen“, aber auch die Kapitänin ist der festen Überzeugung, dass sie „in Zukunft noch viel von Julia hören und lesen wird.“

 

Auch Teammanager Thomas Bartel wünscht seiner „Ausnahme-Libera“ viel Glück für die weitere Zukunft. „Vor allem ihre explosive Athletik in der Feldverteidigung wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben“, so der Kölner Vereinsvorsitzende.

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