DSHS SnowTrex Köln beendet die Saison mit einer Niederlage gegen BBSC Berlin

Knud Zabrocki

vor 2 Jahren

Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln beenden die Saison 2022/23 mit einer 0:3-Niederlage (21:25, 32:34, 20:25) gegen den BBSC Berlin. Das Ergebnis täuscht etwas über die erbrachte Leistung hinweg. Knackpunkt des Spiels war der zweite Satz, in welchem die Gäste in der Crunchtime und Verlängerung den Kürzeren zogen.

Zu Beginn des Spiels hatten die Gäste aus Köln Probleme in die Partie zu finden, sodass sich BBSC Berlin ein kleines Punktepolster herausspielen konnte, welches sie durch den Satz transportierten. Köln konnte zwar immer wieder verkürzen, aber nicht mehr entscheidend herankommen, um in diesen Satz noch eine Wende herzustellen.

*BBSC Berlin kann sich im Heimspiel für die Hinspielniederlage revanchieren* *(Foto: Florian Zons)*

Der zweite Satz wurde, wie schon erwähnt, der für dieses Spiel entscheidende Satz. Nach Umstellungen in der Spielformation der Kölnerinnen gelang es fortan gleichauf mit den Berlinerinnen zu agieren. So ging es ausgeglichen in die Crunchtime und dort auch in die Verlängerung. Köln konnte dort einige Satzbälle abwehre, eigene aber nicht verwandeln, sodass dieser Satz knapp verloren ging.

Mit der 2:0-Führung im Rücken machten die Berlinerinnen dann auch noch den dritten Satz und damit das Spiel klar.

Der Trainer zum Spiel

Der Kölner Trainer Jimmy Czimek sah trotz der Niederlage eine gute Leistung seiner Mannschaft:

„Wir haben leider 0:3 in Berlin verloren. Aber wir haben alles gegeben. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Satz 2 war ausschlaggebend. Diesen Satz haben wir in der Verlängerung und auch nach Abwehr von einigen Satzbällen, wir hatten auch selbst welche, mit 32:34 leider verloren.

Wir hatten im Spiel durchaus Annahmeschwierigkeiten. Wir haben im ersten Satz schon eine alternative Libero-Positionierung vorgenommen. Im zweiten Satz habe ich auch die Grundformation verändert und wir haben mit einer sehr ungewohnten Formation gespielt. Das hat die Mannschaft super gemacht und darüber haben wir auch ins Spiel gefunden. Leider war es schlussendlich in der Crunchtime nicht erfolgreich. Dann mussten wir letztendlich in die 0:3-Niederlage einwilligen, aber die tut dem Ausflug nach Berlin keinen Abbruch. Wir haben ein sehenswertes Spiel gezeigt und die Mannschaft hat die Saison mit einem Abend in Berlin ausklingen lassen.“

Eine Spielerin zum Spiel

Auch die zur MVP gewählte Julia Van den Berghen zieht ein positives Fazit aus der Begegnung:

„Ich finde, dass wir ein gutes, letztes Saisonspiel hatten. Vor allen Dingen, dass wir als Mannschaft jetzt zum Ende hin noch einmal deutlich mehr zusammengewachsen sind und man das an diesem Wochenende auch noch einmal, finde ich, deutlich gemerkt hat. Sowohl vorm Spiel als auch im Spiel der Zusammenhalt und auch danach war echt total schön. Man hat noch einmal gesehen, dass wir echt universell ausgebildet sind und viele auch auf anderen Positionen spielen konnten, vor allen Dingen, was Franzi (Kalde a.d.R) und Maike (Brönhorst a.d.R.) angeht, aber auch Vio (Torliene a.d.R).

Es war eine total starke Teamleistung, wo wir es leider nicht ganz geschafft haben, unsere kleinen Schwächen durch andere Sachen zu kompensieren. Wo wir dann einfach ein bisschen besser hätten spielen müssen, da hat Berlin sehr konstant gespielt und auch sehr schnell gespielt, dadurch auch verdient gewonnen. Trotzdem bin ich erst einmal zufrieden, wie wir uns präsentiert haben und vor allem, wie wir am Ende jetzt noch einmal als Team zusammengewachsen sind.“